Hausbau in Gongoni

Soforthilfe für eingestürztes Haus

Das Lehmhaus einer von uns betreuten sehr armen Flüchtlingsfamilie wurde wegen starker Regenfälle zerstört. Unser Vorstand hat spontan entschlossen der Familie ein neues Haus zu bauen.

Nachdem im März 2019 unser erstes Projekt „Brunnen in Gongoni“ mit einer großen Feier seiner Bestimmung übergeben wurde, führte uns das Schicksal wieder nach Gongoni. Unser Vorstand hat sich spontan dazu entschlossen der armen Familie eine Sorge abzunehmen – die Sorge um das Dach über dem Kopf. Wenn auch DU mithelfen willst, melde Dich gleich heute als Mitglied an.

Mit heutigem Stand (25.11.2019) wurden € 2.200,- an Baukosten nach Gongoni bezahlt.
Weiters haben wir spontan beschlossen den Nachbarn der Baustelle mit einem Essenspaket auszuhelfen.

Das Wetter spielt derzeit richtig verrückt. Es ist nicht nur ein lokales Phänomen. Der ganze Osten Afrikas wird schon seit Wochen von heftigen Regenfällen heimgesucht, was ja grundsätzlich keine Seltenheit ist. Klimaexperten erklären den schweren Regen in diesem Jahr mit einem Wetterphänomen, dem Indischen-Ozean-Dipol. Das sind Schwankungen der Oberflächentemperatur des Indischen Ozeans. Im Osten vor der Küste Afrikas ist das Meer derzeit deutlich wärmer als sonst. Dies führt zu deutlich mehr Verdunstung und stärkeren Regenfällen die landeinwärts ziehen. In Somalia sind z.B. Zehntausende Menschen vor den Wassermassen geflüchtet und in Kenia bis heute 50 Menschen tödlich verunglückt.
Die Menschen kommen einfach nicht zur Ruhe. Kurze Regenpausen werden genutzt um die schwersten Schäden zu beseitigen. Genau in dieser Zeit versucht unser Bauteam auch so schnell wie nur möglich am Bau weiterzukommen.
Das Haus wurde rechtzeitig vor Weihnachten gesegnet und an die glücklichen Bewohner übergeben.

Fotos vom Baufortschritt und der Fertigstellung

So sieht das fertige Haus nun aus: